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Nichts als Leid und Grausamkeiten? Menschenrechte in Afrika - Vortrag und Diskussion

Veranstaltungsdetails
Datum:04.06.2010 bis 04.06.2010
Ort:K
Anschrift:Allerweltshaus e.V., Körnerstr. 77-79, 50823 Köln-Ehrenfeld
Kontakt:Tel. 0221-510 30 02
Kosten:Eintritt 3,-¤
E-Mail:info@allerweltshaus.de
Internet:http://www.allerweltshaus.de/Programm.html#juni
Programm:Freitag, 4. Juni, 20 Uhr

Nichts als Leid und Grausamkeiten?
Menschenrechte in Afrika

mit Franziska Ulm

In den 61 Jahren seit der Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte durch die UN-Generalversammlung 1948 fanden in Afrika tiefgreifende Umwälzungen statt. Mit der Entkolonialisierung und dem Ende der Apartheid in Südafrika gingen der Aufbau von Institutionen auf nationaler Ebene und zunehmende Rechtsstaatlichkeit einher. In vielen afrikanischen Staaten südlich der Sahara gibt es heute aktive Zivilgesellschafen und eine Vielzahl unabhängiger Medien.
Dennoch sind die Menschenrechte, die in der Allgemeinen Erklärung versprochen wurden, trotz bedeutender Fortschritte noch längst nicht für die gesamte Bevölkerung des afrikanischen Kontinents Realität. Mancherorts toben bewaffnete Konflikte, die von brutalen Menschenrechtsverstößen wie Folter, Vergewaltigung und Verstümmelung begleitet werden.
In einigen Staaten ist das Recht auf freie Meinungsäußerung stark eingeschränkt und Menschenrechtsverteidiger müssen Einschüchterungen und Schikanen erleiden. Frauen werden in nahezu allen Krisengebieten Opfer von Diskriminierung und systematischen Menschenrechtsverstößen. Darüber hinaus leben zahlreiche Menschen in einer Situation von Elend und Rechtlosigkeit - nur wenige haben überhaupt eine Chance, sich aus der Armut zu befreien. Sichtbarster Ausdruck dieser Armut sind die in allen afrikanischen Megastädten wachsenden Slums, deren Bewohner in der Regel von den Behörden als illegal betrachtet werden und somit schwersten Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt sind.

Der Vortragsabend setzt sich mit der aktuellen Menschenrechtslage auf dem afrikanischen Kontinent auseinander und vermittelt anhand mehrerer Beispiele Einblicke in sowohl positive als auch negative Entwicklungen. Ein besonderes Augenmerk soll auf die Situation in Slums gelegt werden.

Franziska Ulm, geboren 1983, studierte Politikwissenschaft an der Universität Potsdam. Bis Anfang des Jahres 2010 war sie bei Amnesty International Fachreferentin für Afrika, heute ist sie für den Bereich \'Slums und Zwangsräumungen\' zuständig.

Eintritt 3,-¤


Allerweltshaus e.V.
Körnerstr. 77-79
50823 Köln

Tel. 0221-510 30 02
Fax 0221-589 14 80

info@allerweltshaus.de


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