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Land Grabbing – Moderne Landnahme und das Recht auf Nahrung
Veranstaltungsdetails
Datum:
14.12.2010 bis 14.12.2010
Ort:
Köln
Anschrift:
Allerweltshaus, Körnerstr. 77-79, Köln – Ehrenfeld
Kontakt:
Tel. 0221-510 30 02
Kosten:
keine Angabe
E-Mail:
info@allerweltshaus.de
Internet:
keine Angabe
Programm:
Land Grabbing – Moderne Landnahme und das Recht auf Nahrung
Vortrag und Diskussion mit Bakari Nyari aus Ghana und Edwyn Odeny aus Kenia
Dienstag, 14. Dezember, 20 Uhr
im Allerweltshaus, Körnerstr. 77-79, Köln – Ehrenfeld
Der Zugang zu Land ist die Existenzgrundlage für die Landbevölkerung in Ländern des Südens. Die
kleinbäuerliche landwirtschaftliche Produktion bildet die Grundlage, sich selbst zu ernähren. Sie ist in vielen Ländern aber auch das Fundament der nationalen Ernährungssicherung.
Doch die Ressource Land ist auch bei anderen begehrt:
Große Agrarkonzerne und finanzkräftige Staaten kaufen und pachten vermehrt große Landflächen zum Anbau von Grundnahrungsmitteln und Herrstellung von Agrosprit. Und in Zeiten der Finanzkrise sind Landflächen auch als Geldanlage für Anlagefonds interessant. Fruchtbarer Boden gilt bei Anlegern als eine sichere und
inflationsbeständige Vermögensklasse. Die Jagd nach Ackerland, die auch als Land Grabbing bezeichnet wird, hat oft harte Folgen für KleinbäuerInnen und Nomaden. Sie verlieren den lebenswichtigen Zugang zu Land und Wasser. Dies führt zu noch mehr Hunger und verletzt das Menschenrecht auf Nahrung.
Während das industrielle Produktionsmodell die Bodenfruchtbarkeit, Wasserqualität und Biodiversität
beeinträchtigt, droht KleinbäuerInnen, Indigenen und Hirten mit unsicheren Nutzungsrechten die
beschleunigte Vertreibung. Hinzu kommt die Gefahr interner Versorgungsengpässe auf den
Lebensmittelmärkten, wenn wachsende Flächenanteile der Exportproduktion anheim fallen.
Die internationale Menschenrechtsorganisation FIAN hat den ghanaischen Experten Bakari Nyari vom Regional
Advisory and Information Network Systems RAINS und Edwyn Odeny von FIAN Kenia eingeladen, um mit uns
die Folgen des Land Grabbings für die ghanaische und kenianische Bevölkerung und ihr Recht auf Nahrung zu
diskutieren:
Welchen Einfluss und welche Verantwortung haben europäische Konzerne? Welche Folgen ziehen
Globalisierung und der sogenannte \'Neokolonialismus\' mit sich? Was können wir als Konsumenten tun? Und
was muss auf politischer Ebene geschehen, um die Ursachen von Hunger in der Welt zu bekämpfen?
Bakari Nyari, stellvertretender Vorsitzender der Regionalen Beratungs- und Informationszentren Network Systems (RAINS), Ghana and African Biodiversity Network Steering Committee member (RAINS), Ghana und Africa Biodiversity Network Steering Committee Mitglied.
Edwyn Odeny, Vorsitzender der Kenianischen Jugendstiftung, Gründungsmitglied von FIAN
Kenia.
Dieser Vortrag wird in Zusammenarbeit mit FIAN Deutschland e.V., Attac und dem Allerweltshaus Köln e.V. veranstaltet.
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